Aus dem Tagebuch:
Geozeit 27.02.2010 20:45 Uhr Logbuch in Verteretung für
Captian Manfred Witten schreibt an dieser Stelle Oliver Schantz:
Am gestrigen Abend zur achten Stunde sammelte ein Reisebus
erst die Leipziger, dann die Dresdener und zuletzt die Chemnitzer ein. Um unser
Ziel Südtirol erreichen zu können, steuerten die beiden Busfahrer unser Gefährt
die ganze Nacht durch, von zwei Ruhepausen von ca. 20 Minuten Länge einmal
abgesehen. Inwieweit während der Busfahrt Schlaf zu finden war, vermag ich
nicht zu beurteilen, da derselbe für mich zumindest zeitweilig die dominante
Beschäftigung darstellte.
Da der Verkehr dünn war, kamen wir (zu?) schnell vorwärts
und standen uns an der Seilbahn ca. eine Stunde die Beine in den Bauch. Aber
gegen um acht am Morgen konnten dann die ersten Teilnehmer unserer Expedition
eine Gondel betreten und den ersten Aufweg an diesem Tag antreten.
Nachdem wir unser Vedauungssystem wieder mit Arbeit versehen
hatten, warteten wir auf die Möglichkeit unsere Zimmer zu beziehen. Diese bot
sich aber erst gegen 11 Uhr, so dass die Zeitlücke unter anderem mit einer
nicht wirklich stillen Post gefüllt wurde.
Dafür ging es dann Schlag auf Schlag, der Bezug der Zimmer
und das Mittagessen mussten in einer Stunde realisiert werden, da 11:59 Uhr
Treff zur Talfahrt und Skiausleihe war. Dabei musste jedes schuhausleihende
Individuum Skisocken mit sich führen, was bei einigen nur im zweiten Anlauf
gelang. Da die Verleiher uns erst 14:00 Uhr erwarteten, wollten wir noch
shoppen, auf das jeder die Möglichkeit erhielte, eine obligatorische Karte nach
Hause zu versenden. Da die Läden jedoch nicht ohne gegeignetes Werkzeug
(Dietrich oder ähnliches) hätten betreten werden können, wurde diese
Unternehmung unter Zustimmung des Capitäns auf Montagmittag verlegt.
Um die Truppe bei Laune zu halten, machten wir einen kleinen
Spaziergang zu einem Spielplatz, welcher von etlichen Teilnehmern sogar genutzt
wurde.
In unserem Innersten sind wir eben doch alle Kinder
geblieben! Ich will jedoch noch den kurzen aber lehrreichen Kirchenbesuch in
der kleinen katholischen Ortskirche erwähnen. Von Sebastian und Kevin erhielten
wir eine kurze Erklärung zu den Dingen im Gotteshaus.
Die Ausleihe der Ausrüstung erfolgte pünktlich 14 Uhr und
ging dank der geringen Gruppenstärke von 27 Menschen recht schnell vonstatten.
Anschließend wurde die zweite und letzte Auffahrt angetreten. Danach wurden
umgehend Skier und Skiklamotten angelegt um alle lernwütigen Schüler mit einem
ersten Kurztrainig vor der Hütte zufrieden zu stellen. Als die Sonne uns langsam
im Stich ließ und es entsprechen kühler wurde, gingen wir rein und bereiteten
uns aufs Abendessen vor, das bedeutet nach der ganzen schweißtreibenden Arbeit
war Duschen dringend angeraten. Nach dem Abendbrot hörten wie Vorträge zu den
Themen Pistenregeln, zehn Stück an der Zahl und erste Hilfe bei Skiunfällen.
Sonntag, 28.02.2010
Der Tag begann um 7 Uhr morgens. Ziemlich schwer für den 2.
Tag, so früh aufzustehen, gerade nach einer langen Busfahrt. Wir stärkten uns
und dann ging es ab auf die Piste. In Gruppen aufgeteilt ging es dann ganz
langsam voran auf die erste Bahn. Es wurde eine „einfache“ Erwärmung gemacht
und dann (endlich) ging es los. Auf dem Sessellift ging es gut 500m nach oben,
um die ersten Versuche zu starten. Schwer hatten sich einige angestellt, aber
letztendlich kamen wir alle gut an und es ging von vorne los. Später dann
durften einige auf eine Fortgeschrittene-Piste. Rick brach sich nix und der Tag
war prima zu Ende gegangen.
Kevin der Diktator und Rick der Schreiberling
Montag, 1. März 2010
Heute früh standen wir gegen 7 Uhr putzmunter auf und
frühstückten danach. Wir zogen hinterher unsere Skisachen an, fuhren danach zum
Almboden und machten unsere tägliche Erwärmung. Diesmal unternahmen wir ein
paar Übungen mit einem Schwungtuch. Manchmal war es sehr lustig. Hinterher
teilten wir uns in unterschiedliche Gruppen auf je nach unserem Können. Nach
dem Mittagessen ging es runter zum Postkarten- und Getränkeeinkaufen und fuhren
anschließend wieder zur Unterkunft. Dann nach der Mittagsruhe fuhren wir erneut
Ski. Die Gruppe von Martin (die beste Skigruppe) hatte neu auf der
Almbodenpiste dazugelernt, wie man Parallelschwünge macht. Und dann war der
Skitag wieder vorbei. Am Abend hörten wir uns einen Vortrag über die Flora und
Fauna in den Alpen an. Anschließend sahen wir die Bilder vom heutigen und
gestrigen Tag.
Dienstag, 2. März 2010
Wir machten wie immer unsere Erwärmung, dann sind wir auf
den K1 hoch und wieder runter ins Tal gefahren. Dann haben wir erst mal
geduscht. Nach dem Abendessen gab es „Ratatouille“.
Mittwoch, 3. März 2010
Wir machten unsere Erwärmung am Fotopoint, dann fuhren wir
alle auf den K2 und die meisten fuhren nach unten. Am Nachmittag fuhren wir
dann zur Speckalm und die meisten von uns tranken was. Dann wurden die meisten
von aufs Korn genommen, denn ihnen wurde Schnupftabak in die Nase geschossen
und dann sollten wir in einen schwarzen Kasten reinpusten, weil Herr Witten
testen wollte ob wir eine gute Lunge haben, aber stattdessen das ein kleines
Rädchen sich dreht, kam schwarzer Staub raus. Kevin E. und Kevin K. sahen aus
wie geschminkt, dann fuhren wir zur Hütte zurück und ruhten uns erst mal aus.
Donnerstag, 4. März 2010
Wir wurden um 06:56 geweckt. Anschließend aßen wir
Frühstück. Dann veranstalteten wir eine Ski-Rallye. Es gab die Gruppen: Blau
und Rot. Die Siegeszeit betrug 2:03 Stunden. Morgen ist die Siegerehrung von
der Ski-Rallye. Nach der Mittagspause machten wir ein Menschenslalom mit
Lehrern, Schülern und Gästen.
Dann fuhren wir in eine altertümliche Hütte. Dort war viel
los.
Freitag, 5. März 2010
Gleich nach dem Frühstück sind wir 08:00 Uhr gestartet und
haben uns für den Abfahrtslauf eintrainiert. Für uns war extra eine
Slalomstrecke abgesteckt mit Zeitmessung wie bei den Profis. Deshalb gab es
auch „Doping“.
Danach konnte jeder Schüler mit seinem Lieblingsskilehrer
bis zum Nachmittag fahren. Zur Skiabgabe sind einige auf der Talabfahrt und
andere mit der Gondel nach unten gefahren. Am Abend gab es noch verschiedene
Kulturbeiträge, die sehr lustig waren.
Nachdem schon alle geschlafen haben, kam Ulla, der Skigott,
um die Täuflinge zu holen und in den Kreis der Skifahrer aufzunehmen. Jetzt
gehören Snow-Quax, Federchen-Frost, der von der Schneekönigin geküsste Kai, die
Pistenfee und Martini Battipista dazu.
Samstag, 6. März 2010
Obwohl wir schon 08:30 Uhr von Steinhaus gestartet sind,
kamen wir durch den Schneefall und die vereisten Straßen erst sehr spät wieder
daheim an.
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